Ist schon ein Abenteuer …

Das fängt bereits mit dem Aussetzen der Flaschenpost an. Für heute waren es in der Theorie optimale Bedingungen. Wind mit 5 bft aus Ost/Nordost, Höchststand Flut um 12:58 Uhr. Also müsste es so um 16:00 Uhr eine gute Zeit für den Abwurf sein. Dachte ich … Also ab auf den Strand und die Sandbank angepeilt.

Ich hatte für heute extra eine leichtere, größere Flasche gewählt, die dem Wind mehr Angriffsfläche für Schubkraft bieten sollte.

Also hinein mit Buddel Nr. 147 in die Fluten der Nordsee!

Eine breite Sandbank, damit habe ich der Buddel schon ein gutes Stück Weg vorweg genommen.

Aber … und damit wieder der große Haken an der Sache: Es gab Dünungswellen. Ich hatte mich vorher schon gewundert, dass die Buhnen noch nicht zu sehen waren, was sonst der Fall war. Und diese Dünungswellen waren absolut unberechenbar. Einige ziemlich hoch und schnell aufeinander folgend.

Solche, die kraftvoll anrollen und dann auch noch ganz lang am Strand auslaufen …

Knapp 10 Minuten nach dem Abwurf landete die Buddel wieder auf der Sandbank, und beim Einsammeln habe ich mir mal wieder nasse Füße geholt. Weil die nächste der Wellen zu plötzlich, zu schnell doch noch hinter mir auflief … Grrrrrr …

Ein zweiter Abwurf, und die Buddel versuchte rauszukommen, doch eben besagte Dünungswellen warfen sie immer zurück fast bis zum Ausgangspunkt, wo sie ins Wasser geplumpst ist. Ich bin noch eine Weile auf der Sandbank geblieben, habe sie aber aus den Augen verloren. Vielleicht wurde sie einige hundert Meter weiter wieder angespült, vielleicht ist sie auch schon gefunden worden. Vielleicht hat sie es doch noch geschafft … Echt abenteuerlich, aber in schönster Kulisse :-)

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